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Über mich: Vater eines psychisch kranken Sohnes, seit 2003 Vorsitzender des Landesverbandes Hamburg der Angehörigen psychisch Kranker.
www.lapk-hamburg.de
Wohnort: Pinneberg
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Über mich: Psychiatrieerfahrener, Angehöriger und Genesungsbegleiter in der ASP (Ambulanten Sozial Psychiatrie/Eingliederungshilfe) in Hamburg. Vorstandsmitglied bei einem Träger der ASP
Wohnort: Hamburg
Beruf: Genesungsbegleiter
Zitat
Wenn ein Mensch der z.B. eine für sich positive erlebte Psychose hat,
weil er mit Gott sich sehr verbunden fühlt, und nicht darunter leidet.
Ist dieser Mensch nun Krank und MUSS vom Hilfesystem unterstützt werden ?
Oder kann man diesen Menschen nicht einfach Mensch sein lassen und
seine Psychose erleben und ausleben lassen ? Wer möchte sich anmaßen zu
entscheiden und über unseren Kopf zu bestimmen ?
Ein anderes Fallbeispiel: Ich lasse meine Wohnung "etwas" unordentlich
sein, mein Reinlichkeitsfanatischer (möglicherweise zwanghafter)
Angehöriger gefällt das nicht wie ich lebe. Muss mir dann geholfen
werden gegen meinen Willen ? Klar, eine "Messiwohnung" ist für niemanden
gesund, aber wer möchte denn bestimmen, ob ich damit ein Problem habe,
oder nur mein Angehöriger, Nachbar, etc. ?
Der Grad zwischen nicht mehr selbst bestimmen zu können, was gut für
mich ist oder nicht, ist sehr schmal. Den kann man rechtlich glaube ich
auch nicht wirklich dingfest machen. Vielmehr sollte man das Gespräch
mit demjenigen versuchen zu suchen und führen.
Ich persönlich finde die Idee mit der aufsuchenden Hilfe von Menschen,
die selbst Psychiatrieerfahren sind für eine sehr wertvolle Hilfe.
Leider sind die Ausbildungskosten enorm angestiegen (Fördergelder sind
ausgelaufen, ARGE, Eingliederungshilfe, REHA-Träger sträuben sich diese
Fortbildung zu finanzieren) und pro Jahr werden in Hamburg aktuell nur
ca. 20 Erfahrene zu den sogenannten Ex-Inler oder Genesungsbegleiter
ausgebildet, wo auch nicht jeder später beruflich tätig sein will oder
kann. Diese speziell geschulte Erfahrene bekommen oft einen Zugang zu
schwer Betroffenen, weil sie eben nicht irgendwelche Zielsetzungen oder
überstülpende Hilfeleistungen anbieten. Sie sind einfach für die
Menschen da und begleiten auch schwerst Betroffene in Ihrem Erleben,
ohne das sich der Betroffene rechtfertigen muss, so zu sein, wie er ist.
Sie können nachfühlen, wie es sich für einen in "großer Not" anfühlt,
ohne es erklärt zu bekommen. Aber auch diese aufsuchende Hilfe
funktioniert nicht nur auf Ehrenamtbasis. Da muss auch eine gerechte
Entlohnung, inkl. Supervision und Austauschplattform gegeben sein.
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Über mich: Mutter einer Tochter mit fraglicher Diagnose " Schizoaffektiv", wohne ca.500 km entfernt
Wohnort: Leipzig
Beruf: Erwerbsminderungsrentner
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Über mich: Psychiatrieerfahrener, Angehöriger und Genesungsbegleiter in der ASP (Ambulanten Sozial Psychiatrie/Eingliederungshilfe) in Hamburg. Vorstandsmitglied bei einem Träger der ASP
Wohnort: Hamburg
Beruf: Genesungsbegleiter
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Über mich: Bin Schwester eines psychische. Kranken.
Wohnort: Schwarzwald
Beruf: Krankenschwester
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Über mich: Bin Schwester eines psychische. Kranken.
Wohnort: Schwarzwald
Beruf: Krankenschwester